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 * First Night *
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 23. Juni 2001 / 23.00-03.00
 Hasliberg CH / 1100 m ü.M.
 12.5" Ninja-Dobson / F:4.5

 Das erste Objekt war Epsilon in der Lyra. Dieser sicherlich einfache 
 Mehrfachstern war ohne Mühe zu betrachten. Die beiden Doppelsterne 
 waren jeweils mit einem breiten schwarzen Band zu trennen. 
 > Okular: Tele Vue Radian, 8mm, 181x

 M57, der Ringnebel war mit den Lichtabstufungen im Ring zu sehen. 
 > Okular: Tele Vue Radian, 8mm, 181x

 Leider steht Mars zur Zeit sehr tief im Süden und wir können seine 
 Opposition nur mit Abstrichen geniessen, macht uns doch die Atmosphäre 
 in diesen Tiefen sehr stark zu schaffen. Aber trotzdem zeigte er seine 
 Pole bzw. -kappe. Die auszumachenden, dunklen Giebte erinnerten mich 
 an eine Parkverbottafel.  
 > Okular: Tele Vue Radian, 8mm, 181x

 Nun wurde der OIII-Filter in das 35 mm Tele Vue Panoptic geschraubt. 
 Die Cirrus-Nebel waren absolut prachtvoll. Einzelne "Staubfäden, und 
 -teile" waren auszumachen, ein extremer Detailreichtum offenbarte sich. 
 > Okulare: Tele Vue Panoptic 35mm, 41x / Meade SWA, 13.8mm, 105x
 > Filter:  OIII

 Der Nordamerikanebel bzw. die Region um den Golf von Mexiko zeigte 
 sich in strahlendem Glanz. 
 > Okular: Tele Vue Panoptic 35mm, 41x
 > Filter: OIII

 M8, der Lagunennebel war phantastisch anzusehen. Seine Form und 
 Helligkeitsunterschiede waren eindrücklich. 
 > Okular: Meade SWA, 13.8mm, 105x
 > Filter: OIII

 In M20, dem Trifidnebel war problemlos die Dreiteilung in ihrem 
 gesamtem Verlauf zu sehen. 
 > Okular: Meade SWA, 13.8mm, 105x
 > Filter: OIII

 Einer der Höhepunkte war der Kugelsternhaufen M13, welcher sich bis in 
 Zentrum auflösen lies. 
 > Okular: Tele Vue Radian, 8mm, 181x

 Albireo wohl einer der farbenprächtigsten (orange und blau) Doppelsterne.
 > Okular: Tele Vue Radian, 8mm, 181x

 M27, der Hantelnebel war eigentlich nur mit seinen Ohren zu sehen. 
 Diese stechen förmlich, wie auf einer überbelichteten CCD-Aufnahme, 
 heraus.
 > Okulare: Meade SWA, 13.8mm, 105x / Tele Vue Radian, 8mm, 181x
 > Filter:  OIII

 Nun galt meine Aufmerksamkeit noch einmal M57, dem Ringnebel. Der 
 Zentralstern vermochte ich nun mit einem gut akklimatisierten Ninja 
 auszumachen. Bei längerem Hinsehen blitzte er während 0.5 bis 1 Sekunde
 auf. Dies waren wohl die kurzen Augenblicke, wo an derselben Stelle die 
 Luft kurz stehen blieb bzw. ruhig war. 
 > Okular: Tele Vue Radian, 8mm

 Der krönende Abschluss gestaltete ich mit M31, der Andromedagalaxie und 
 ihren Begleiter M32 und M110. 
 > Okular: Tele Vue Panoptic 35mm, 41x